Mittwoch, 28. Mai 2025

die Glaubwürdigkeit der Bibel, immer wieder in Frage gestellt

„sollte Gott gesagt haben“ ist schon seit jeher die Schiene die der Widersacher Gottes fährt, um die Menschen zu verwirren. Also Gottes Wort in Frage stellen, oder wie bei der Versuchung Jesu in der Wüste geschehen, Gottes Wort verdrehen und aus dem Zusammenhang reißen. Für uns wichtig, wie Jesus reagierte, nämlich ebenfalls mit der Schrift und der angemessenen Interpretation. Übrigens: Jesus hatte kein Problem damit sich auf die Texte von z.B. 1 Mose zu berufen, er betrachtete sie als historische Gegebenheiten. Jetzt kann man, die Göttlichkeit des Heilands infrage stellen, ihn auf seine Menschlichkeit reduzieren und unterstellen, er hat es nicht besser gewusst. Für mich eine unmögliche Variante, die unseren Glauben substanzlos macht. Eine Art, alles Übernatürliche herauszufiltern und am Ende bleibt ein jüdischer Guru übrig. Das ist armselig! Selbsgebasteltes Heimwerker-Evangelium hat nichts mit dem zu tun, was uns die Apostel überliefert haben und wir sollten zu unserem eigenen Nutzen in der „Apostel-Lehre“ bleiben!

Mittwoch, 21. Mai 2025

Segen für alle!?

Liebe woke, moderne Mit-Kommentatoren, wir leben in einem freien Land, Gott sei Dank dafür! Jeder darf seine eigene Meinung zu einem Thema haben und es überrascht mich nicht, dass viele Leute, traditionelle Positionen verlassen und einem allgemeinen gesellschaftlichen Trend folgen, insbesondere bei moralisch ethischen Themen. Es überrascht mich auch nicht, dass in christlichen Kreisen die Entwicklung analog zur Gesellschaft verläuft. Die „Welt“ hatte schon immer erfolgreich ihre Tentakeln nach der Kirche ausgestreckt! Also damit kann ich leben und beklage zwar diese Entwicklung, sehe darin aber auch eine gewisse „Zwangsläufigkeit“. Was mich irritiert, oder ärgert, ist die Dreistigkeit die heilige Schrift so zu verbiegen, dass angeblich auch die Bibel diese „moderne Sicht“ rechtfertigen soll. Freilich immer ohne Belege, weil es die einfach nicht gibt. Seid doch einfach klar und ehrlich, steht zu eurer Meinung, aber auch dazu, dass ihr mit dem Postulat, der „Autorität der Schrift“ nicht viel anfangen könnt. Tut doch nicht so, als wären die Autoren der Bibel ganz auf eurer Linie, wo doch jeder weiß, die Apostel waren alttestamentlich jüdisch geprägt, das waren keine LGBTQ- Aktivisten ! Also behaltet eure Meinung, ihr habt meinen Respekt dafür, aber beruft euch nicht auf die Bibel, beruft euch von mir aus auf die „neuesten" medizinisch/psychologischen Erkenntnisse, auf die allgemeinen Meschenrechte, auf Greenpeace oder die UN, auf den Papst, oder auf Bedford- Strohm, aber lasst uns „Schriftleuten“ die Schrift !------------- Kommentar auf Jesus.de zum Thema Segnung homosexueller Paare

Mittwoch, 7. Mai 2025

ev Kirchentag

Noch mehr Toleranz? Aber nur für die woken Randgruppen, die Lesben, die Schwulen, die Trans-Kommunity, die Polyamoren, die Klimakrieger und selbsternannten Flüchtlingsretter. Natürlich nicht für AFD-Wähler, konservative Christen und die alten, weißen Männer im Allgemeinen. Die Idealperson der „neuprotestantischen Zuwendung“ wäre eine lesbische junge Frau, geflüchtet aus Afrika, mit einer gewissen Nähe zur letzten Generation. Die modernen Theologen unterschlagen eine wichtige Sache, Jesus ging tatsächlich zu den Sündern, Ausgestoßenen und Problembeladenen, aber nehmen wir die Ehebrecherin: was sagte er zu ihr? „ich bin auch für die freie Liebe“, “ wer liebt macht nichts falsch“, weiter so du kleines Lausmädel“? In meiner Bibel steht folgendes, er verurteilte sie nicht, aber sagte zu ihr „sündige hinfort nicht mehr“ ! Diese „kleine“ Geschichte hat für die heutige Zeit eine immense Tragweite, deshalb weil man den Toleranzbegriff absurd ausweitet. Jesus hatte die junge Frau sicher sehr lieb und wollte ihr Bestes, aber er tolerierte ihr Vergehen nicht, sondern warnte sie und forderte sie auf nach Gottes Geboten zu leben. Lässt man diesen Teil der Geschichte weg, verliert sie ihre Substanz. Was haben wir daraus gemacht? Wenn das Salz nicht mehr salzig ist, wirft man es weg, hat die Kirche noch Salzkraft?-------- Kommentar auf Jesus.de zum Kirchentag (auch die Antworten auf meinen Kommentar sind sehr lesenswert !)

Mittwoch, 23. April 2025

toter Papst ! -neuer Papst ?

"Gott sei Dank" für die Reformatoren, sonst würden wir unsere Seelen immer noch mit guten Werken retten wollen, unser Heil bei Maria und den Heiligen suchen, die Vermittlung durch die Priester brauchen und den Papst in seiner vorgetäuschten Unfehlbarkeit als Vertreter Petri auf Erden verstehen. „Ihr sollt euch nicht Vater nennen lassen“ befiehlt Jesus seinen Nachfolgern und wir sollen uns in acht nehmen vor Leuten die gebieten nicht zu heiraten. Ein weiteres „Gott sei Dank“ für die echten Christen die in der katholischen Kirche zu finden sind, die trotz all diesen Verirrungen den Weg zu Christus gefunden haben. Aber diese Kirche als Institution müssen wir nicht kritiklos hinnehmen und somit auch aus der anstehen Papstwahl kein großes Ding machen und so tun, als ob die Zukunft der Menschheit in Rom entschieden wird. Mich würde es nicht wundern, dass wie so oft ein blinder Blindenführer das höchste Amt dieser Kirche übernimmt.---------Kommentar auf Jesus-de

Montag, 14. April 2025

Todd White und seine vielen Kumpels

Die eigentliche Tragödie hinter dieser Story ist doch die: Millionen charismatisch geprägter Christen huldigen suspekte Prediger, die doch immer die gleiche Masche abziehen. Da wird übernatürliche, außergewöhnliche geistliche Kraft und Autorität vorgegaukelt, Heilungen am laufenden Band produziert, prophezeit bis zum abwinken und eine Sonderstellung im Leib Jesu beansprucht. Und das nach Zeichen und Wundern begierige Fußvolk lässt das alles mit sich machen und finanziert diesen Leuten obendrein ein angenehmens Leben. Angesichts der Möglichkeiten digitaler Informationsbeschaffung ein Unding, jeder Christ mit einem PC Zuhause und einem Handy in der Tasche, kann sich heute, so er denn gewillt ist kritisch mit diesen Leuten auseinandersetzen, aber ich habe das Gefühl, man will gar nicht genau hinschauen, das mühsam errichtete Kartenhaus könnte ja einstürzen und die geistliche Realität zu ernüchternd sein. Anzuklagen sind geistliche Leiter, die nicht den Mut aufbringen, hier einzuschreiten und die Herde zu warnen. Oder merken die selber nichts? Mein „trauriges“ Fazit: der Leib Jesu wird von zwei Seiten eingekesselt, da wäre die liberale, zeitgeistige Angriffswelle, die Dekonstruktion des überlieferten Glaubens, einhergehend mit moralisch/ethischer Haltlosigkeit. Und dann der Angriff der Extrem-Charismatiker, die ein entstelltes Evangelium verkünden, die Urlüge „ihr werdet sein wie Gott“ wiederbeleben und den Leuten die Fähigkeit zur „Unterscheidung“ rauben. Da frage ich mich wie und durch wen werden diese Angriffe abgewehrt, stehen die „Verteidigungslinien“ der Kirche fest? Brauchen wir die „allgemeine Wehrpflicht“ ? Haben wir fähige Offiziere in unseren Reihen?------- Mein Kommentar in "Theoblog" zu einer Kritik an Todd White

Donnerstag, 6. Februar 2025

make a joyfull noise

Ich denke wenn wir uns an den Psalmen orientieren machen wir nichts falsch und haben ein umfassendes Modell wie auch „moderner“ Lobpreis aussehen könnte. Folgende Elemente sehe ich dort vertreten. Lobpreis und Dank,das beinhaltet das staunen über Gottes Größe, Gott für seine Schöpfung bewundern, auch jammern und klagen ist erlaubt, bitten, sein Wort proklamieren, still werden, jauchzen, Buße tun, sich an die großen Taten Gottes erinnern, zittern vor seiner Allmacht, weissagen und träumen. Wahrscheinlich findet man noch mehr Dinge was Lobpreis alles sein kann und ich verstehe den Unwillen gegen einen Trend, der dieses breite Spektrum einzuengen versucht und nur noch „halligalli“ Lobpreis zulässt, was ein Ausdruck von geistiger und seelischer Verkümmerung darstellt. Diese Lobpreisgeschichte ist eine komplexe Sache, wir fokussieren uns einerseits auf Gott, wollen aber Menschen über die Musik erreichen und so kann jeden Sonntag-Vormittag ein kleines Wunder stattfinden, welches vielleicht am besten mit diesem Vers zu verstehen ist“ Gott wohnt im Lobpreis seines Volkes“.

Freitag, 31. Januar 2025

Kirchentag 2025

Ohje, ich erwarte erneut eine pseudofromme Show beim Kirchentag, die unverschlüsselten Botschaften wie „Trump und der Mißbrauch der Religion“, oder die „gemeinsame Suche nach einer stabilen demokratischen Basis“, zeigt schon an von wo der Wind weht! Trump-Bashing, und den zur Schau getragenen Schulterschluß der links/grünen Minderheit im Land werden vermutlich die Tage bestimmen, flankiert von woken Provokationen. ( ich denke an die Abschlussrede des letzten Jahres „Gott ist queer“ ) Beinahe lustig ist es den „Rechten“ Missbrauch der Religion vorzuwerfen und selbst leidenschaftlich linke Politik zu befeuern. Die merken das gar nicht, so angetörnt sind sie von ihrem Kampf gegen rechts und der Gewissheit, sie sind die Guten. Ich bin ja ein Verfechter der strickten Trennung von Kirche und Staat und meine das Evangelium sollte die Botschaft der Kirche sein. Dies wäre auch meine Empfehlung an die evangelikalen Brüder in den USA. Aber irgendwie ist der Kulturkampf in die Kirche getragen worden, die Spaltung der Gesellschaft setzt sich hier fort und verlangt entweder einen Kompromiß oder einen klaren Schnitt !